Der perfekte Saunaaufguss
Inhalt:
Wenn das wohltuende Zischen die Sauna erfüllt:
Der Aufguss als krönender Abschluss eines Saunagangs!
Für viele saunabegeisterte Menschen gehört ein Aufguss zum Saunabesuch unweigerlich dazu:
In den letzten Minuten vor Ablauf der Schwitzzeit, wird ein mit Aromen versetzter Wasserdampf erzeugt - Mit einem wohltuenden Zischen verdampfen dann wertvolle Essenzen auf den heißen Saunasteinen. Die relative Luftfeuchtigkeit steigt auf etwa 30%, was als starker Hitzereiz auf der Haut spürbar wird. Es ist der Höhepunkt des Saunagangs, wenn die Haut mit Feuchtigkeit benetzt wird und man das Gefühl hat, dass eine „Grundreinigung“ stattgefunden hat.
Wozu dient ein Sauna-Aufguss?
Ganz einfach: Er dient dem subjektiven Wohlbefinden. Viele Saunabesucher fühlen sich, wenn sie einmal dieses Gefühl von überströmender, alles umfassender Hitze auf dem Körper gespürt haben, rundum lebendig. Es erfüllt den Körper anschließend mit neuer Lebensenergie.
Der Aufguss - ein gesundes Ritual?
Manche Menschen mögen vor allem einfach das Ritual an sich: Wie ein Zeremonienmeister wird der Aufguss zelebriert, das mit Aromen versetzte Wasser wird langsam und gleichmäßig auf den Saunasteinen des Ofens verteilt. Unter Zischen verbreitet sich der Dampf. Eine zusätzliche gesundheitlich positive Wirkung konnte bisher nicht eindeutig nachgewiesen werden.
Richtig ist, dass Saunieren das Immunsystem stärkt - der Wechsel von Hitze und anschließender Kälte und auch das Schwitzen an sich wirken sich positiv aus. Die zusätzliche Hitze, die man subjektiv empfindet beim Aufguss, fügt dem objektiv nichts hinzu. Subjektiv betrachtet aber schon – die Entspannung danach ist umso intensiver und auch die verschiedenen Aromen haben entweder anregende oder entspannende Wirkungen, die bereits durch die klassischen Aromatherapie erprobt sind.
Viele Frauen schwören außerdem auf den Aufguss, weil danach die Haut zart und weich wird und aufnahmebereit ist für Pflegeprodukte. Eine gesundheitliche Wirkung auf die Atemwege besitzt der aufsteigende Wasserdampf versetzt mit den Spurenelementen und Mineralien von Salzkristallen. Der Salzkristall wird dabei einfach auf die Steine des Saunaofens gesetzt. Für eine Luft, die nach Meer und Urlaub riecht und die Atemwege frei macht.
Welches Zubehör für den Sauna-Aufguss kaufen?
Selbstverständlich wird zum Sauna-Aufguss zunächst einmal ein Saunaofen mit Saunasteinen benötigt.
Saunasteine sind spezielle Steine, zum Beispiel finnischer Naturstein. Dieser besitzt eine hohe Wärmespeicher-Kapazität und ist außerordentlich hitzebeständig. Ein rasches Abkühlen wie bei einem Aufguss vertragen sie ohne Probleme. Allerdings sollten Saunasteine alle paar Jahre gewechselt werden, da kalkhaltiges Wasser und Duftessenzen ihre Wirkung auf Dauer verringern.
Neben den heißen Steinen benötigt man außerdem noch einen klassischen Saunakübel und eine Schöpfkelle aus Holz, um das Wasser aufgießen zu können.
Das Wasser wird vorher mit Aromen oder speziellen Saunadüften versetzt - ein besonderes Wellnesserlebnis.
Beruhigend oder anregend: Saunadüfte und Aromaöle
Aus der klassischen Aromatherapie weiß man, dass bestimmte Düfte bestimmte Wirkungen erzielen.
- Entspannend wirken zum Beispiel Lavendel, Lorbeer oder Orangenöl
- Eine aktivierende Wirkung hingegen besitzen Zitronenöl, Latschenkieferöl oder Eukalyptusöl
- Eine allgemeine Steigerung des Wohlbefindens wird mit den Düften von Fichtennadel, Zirbe und verschiedener Alpenkräuter erreicht
Naturreine ätherische Öle sind von guter Qualität und versprechen 100%igen Genuss und Verwöhnung.
Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Aromen und Aufguss-Konzentraten. Am besten testet man sich selbst durch, um zu entdecken, was einem liegt und gefällt. Beim Saunagang in einer Therme kommen meist die klassischen Düfte wie Eukalyptus zum Einsatz.
Von der Schöpfkelle & Aufgusskübel bis zu den vielen verschiedenen Aromen: in unserem Saunashop finden Sie alles für ihren Aufguss!
8 Tipps für den gelungenen Saunaaufguss
1. Tipp 1:
Vor dem Aufguss sollte die Türe kurz geöffnet werden, um frische Luft hinein zu lassen. Ansonsten kann diese auch mit dem Handtuch hinein gewirbelt werden.
2. Tipp 2:
Nach dem Schließen der Türe wird der Saunakübel mit ein paar Tropfen der gewünschten Duft-Essenz versetzt. Ideal ist es, wenn das Wasser erwärmt wurde, denn dann verteilt sich das Öl darin besser und gleichmäßiger.
3. Tipp 3:
Es braucht nicht viel Wasser, um eine Wirkung zu erzielen. Lieber anfangs etwas weniger verwenden und sich dann Schritt für Schritt steigern. Drei bis vier Schöpfkellen reichen.
4. Tipp 4:
Das Wasser wird langsam mit Hilfe der Kelle auf die Steine gegossen. Wenn man zu schnell gießt, bekommt man Spritzer ab.
5. Tipp 5:
Feuchte Luft wird am besten „verwirbelt“: Dazu nimmt man das Handtuch in die Hand und lässt es propellerförmig über dem Kopf kreisen. So hat man länger von der Wirkung.
6. Tipp 6:
Nach einer Minute Pause kann das Verwirbeln wiederholt werden. Bis zu drei Mal kann dies geschehen.
7. Tipp 7:
Anschließend ist der Aufguss beendet. Ein paar Minuten kann man noch nachschwitzen.
8. Tipp 8:
Jetzt geht es raus aus der Sauna. Der Körper braucht nun eine Abkühlung, entweder an der frischen Luft oder im kalten Wasser.
Bonustipp: Saunaaufguss selber machen!
Probieren Sie doch einmal einen selbst zubereiteten Saunaaufguss!
Für einen entspannenden Aufguss geben Sie zum Beispiel zu 1L Wasser:
- vier Tropfen Lavendelöl
- vier Tropfen Kamillenöl
- kombiniert mit einer fruchtigen Note aus Orange oder Mandarine sorgt er für gute Laune.
Ein Hausmittel für einen Aufguss haben Sie mit Sicherheit bei sich zu Hause: Honig. Dieser wird in heißem Wasser aufgelöst und dann über die Steine gegossen.
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