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Der richtige Standort für die Sauna im Haus

Lesezeit: 6 min.
Erstellt am: 01.07.2021

Eine der wichtigsten Fragen für alle diejenigen, die sich den Traum von der Sauna Zuhause verwirklichen möchten: Wohin damit? Eine platzsparende Saunakabine mit Eckeinstieg im Bad, Schlafzimmer oder ehemaligen Kinderzimmer? Oder doch lieber die größere Variante mit Fronteinstieg im Keller oder Dachgeschoss?

Wir erläutern, wie der optimale Standort für eine Innensauna aussehen sollte und was es neben dem richtigen Stromanschluss sowie einer guten Be- und Entlüftung noch zu beachten gilt.

Indor Sauna: die Größe entscheidet!

Parallel zu der Frage, wo in der Wohnung oder im Haus, der beste Platz ist, um eine Saunakabine aufzustellen, muss geklärt werden, wie groß diese sein sollte:

  • Welche Anforderungen haben Sie an die Sauna?
  • Wie viele Personen wollen die Sauna gleichzeitig nutzen?
  • Rechnen Sie mit mindestens 1 - 1,5m² Fläche pro Person

Ist das Platzangebot in den eigenen vier Wänden begrenzt, bieten kleine Saunakabinen genügend Sitzfläche für ein bis zwei Personen. Somit gestaltet sich die Suche nach dem perfekten Standort deutlich einfacher, als bei den Komfortmodellen mit drei oder vier Liegen, welche auf eine Grundfläche von 4,5 m² und mehr kommen. 

Darüber hinaus sollten natürlich auch die Aussicht bzw. das Ambiente stimmen. In der hintersten Ecke eines dunklen Kellerraumes werden sich manche Saunaliebhaber weniger wohl fühlen als zum Beispiel in einem hellen Badezimmer oder einem anderen Wohnraum.


Unsere Favoriten, von platzsparend, für Singles oder Paare, bis großzügig, für Saunarunden mit drei und mehr Personen:

Sauna im Haus: die technischen Voraussetzungen

Neben dem Wohlfühlaspekt und dem reinen Platzbedarf, gibt es selbstverständlich auch noch einige andere Aspekte, die bei der Standortwahl für die Innensauna eine wichtige Rolle spielen. Der Raum, in dem die Sauna stehen soll, muss einige technische Anforderungen erfüllen!

Damit Sie auch die Wellness Oase bekommen, die Sie sich wünschen, sollten folgende Aspekte unbedingt beachtet werden:

Boden und Bodenbelag

Die Grundvoraussetzung für lang andauernde Freude an Ihrem neuen „Wellnesstempel“ ist ein ebener, tragfähiger Untergrund in einem trockenen Raum. Gegebenenfalls sollte ein Fachhandwerker zur Begradigung des Bodens herangezogen werden. Denn bei einer Saunakabine aus Holz und Glas darf nichts wackeln, sonst klemmt früher oder später die Tür und die komplette Statik leidet.

Nach dem Saunagang ist eine Abkühlung angesagt: entweder an der frischen Luft oder unter der kalten Dusche. Ein wasserfester Boden zu Füßen ist daher Pflicht! Erste Wahl ist ein Fliesenboden. Da das Saunieren eine Anstrengung für den Kreislauf bedeutet und auch die Muskulatur Ermüdungserscheinungen zeigen kann, empfiehlt sich eine rutschhemmende Oberfläche für die Fliesen bzw. für den Stein- oder Betonboden.

Ein klassischer Bodenbelag im Bad ist der Fließenboden, es gibt jedoch auch Alternativen

Zahlreiche Hersteller von Bodenbelägen bieten außerdem hochinteressante Alternativen zur klassischen Fliese an. Beispielsweise Linoleum oder sogenannte Designvinylbeläge. Feuchtigkeit oder Nässe können ihnen nichts anhaben. Neben Ihrer Rutschfestigkeit punkten Sie insbesondere durch Barfußfreundlichkeit, Hygiene und Pflegeleichtigkeit. Zudem sind sie ganz problemlos zu verlegen.

Be- & Entlüftung des Raumes

Egal ob ein sehr feuchtes Dampfbad, die Klassische, finnische Sauna, oder eine kreislaufschonende Infrarotkabine: beim Saunieren ist immer Wasser mit im Spiel. Ergo muss für eine gute Luftzirkulation im Aufstellraum gesorgt werden, um der Entstehung von Stockflecken, Keimen und Schimmel, schlimmstenfalls sogar Schäden an der Bausubstanz vorzubeugen. Optimaler Weise besitzt der Raum ein oder mehrere Fenster, sodass regelmäßiges Lüften möglich ist. 

Wenn Sie eine Sauna im Haus errichten, wälen Sie einen Raum mit guter Lüftung

Gibt es diese Option nicht, weil Ihre neue „Entspannungsoase“ zum Beispiel im Unter- oder Dachgeschoss aufgestellt werden soll, muss ein geeignetes Lüftungssystem installiert werden. Ein entsprechend konfigurierter Abluftkanal gewährleistet, dass die feuchte, heiße Luft abtransportiert wird. Soll ein Bio-Saunaofen zum Einsatz kommen, ist ein Durchmesser von mindestens 10 cm erforderlich. Dieser Kanal führt im optimalen Fall ins Freie, ein größerer Nebenraum ist jedoch ebenfalls denkbar.

Bitte beachten Sie bei der Planung in diesem Zusammenhang auch, dass zwischen der Saunakabine und den Zimmerwänden sowie zur Zimmerdecke ein Mindestabstand von 10 cm gegeben sein muss. Nässe und Schimmelsporen haben kaum eine Chance, wenn darüber hinaus die Wände gefliest sind.

Abkühlung nachd er Sauna ist wichtig, aber in einem kalten Raum, möchte man dennoch nicht sitzen. Eine angenehm klimatisierter Raum ist wichtig

Heizung

Je nachdem, wo im Haus Sie Ihre Sauna aufstellen wollen, sollten Sie über die Installation eines Heizkörpers nachdenken. Steht die Sauna in einem Kellerraum lässt sich dank der Heizung ein vernünftiges Raumklima und mehr Komfort erzielen. Denn ein Entspannungsbereich, in welchem sibirische Kälte herrscht, hat sein Namen nicht wirklich verdient.  

Es spricht ebenfalls nichts gegen eine nachträgliche Installation der Sauna auf einer bereits vorhandenen Fußbodenheizung. Die Elemente müssen nicht im Boden verankert werden, daher besteht keine Gefahr für die Leitungen.

 

Strom- und Wasseranschluss

Der Stromverbrauch einer Sauna hängt von deren Größe, ab und der dafür erforderlichen Leistung des Saunaofens. Als Richtschnur gilt: ein Kilowatt Strom pro Kubikmeter. Daher kommt es zur Unterscheidung zwischen sogenannten 230-Volt Modellen und solchen, die einen 400 Volt Starkstromanschluss benötigen. Während erstere mittels Stecker über eine haushaltsübliche Steckdose betrieben werden, bedarf es für die Installation und Inbetriebnahme größerer Kabinen eines Elektrikers.

Saunen mit einem 230V-Ofen nennt man auch Plug&Play-Saunen. Eine Elementsauna mit Plug&Play-Saunaofen ist die ideale Sauna zum selber bauen!

Ein Muss nach jedem Saunagang: Die Abkühlung unter der kalten Dusche. 

Nicht zuletzt aus hygienischen Gründen macht es zudem Sinn, vor dem Saunabesuch kurz (warm) zu Duschen. Die Nähe zur Dusche im Bad, zumindest aber einem Wasseranschluss ist daher wünschenswert. 

Wenn der entsprechende Platz gegeben ist, ist demnach das Badezimmer einer der beliebtesten Saunastandorte.

Darf nicht fehlen: Die Abkühlung nach dem Saunagang

Die Sauna im Wohnbereich

Die Sauna- oder Infrarotkabine integriert im Badezimmer oder zwischen Schlaf- und SPA-Bereich, vielleicht sogar in unmittelbarer Nachbarschaft zum privaten Fitnessraum – sicher die optimale Lösung. Vorausgesetzt bei einem Neubau oder im Rahmen einer Sanierung muss nicht bei den Quadratmetern gespart werden. Außerdem lassen sich die technischen Anforderungen im Vorfeld problemlos einbeziehen.

Ein weiterer großer Pluspunkt dieses Standorts: die einladende Atmosphäre. Vom Ausblick durch die Glasscheiben bis zu einer ständig angenehmen Raumtemperatur stimmt einfach alles! Das regelmäßige und rechtzeitige Aufheizen eines oder mehrerer Kellerräume entfällt ebenso wie die stehende Sommerhitze unterm Dach. Die Umgebung ist aufgeräumt und sauber, kein Gefühl der Enge oder einer lieblosen Notlösung.

Es muss nicht der Keller sein! Auch im Wohnbereich macht sich eine Sauna gut.

Wer noch über zusätzliche ungenutzte Räume oder ein zweites Badezimmer im Haus verfügt, hat Glück - die meisten Besitzer einer Bestandsimmobilie müssen sich hingegen überlegen, ob beispielsweise das ohnehin nur sporadisch genutzte Gästezimmer oder der Hauswirtschaftsraum zur Wohlfühloase umfunktioniert werden könnte.

Perfekt wäre es natürlich, mit nur wenigen Schritten in einem nicht einsehbaren Bereich der Terrasse zu gelangen, um direkt nach dem Saunagang die herrlich frische Luft einsaugen und so neuen Sauerstoff tanken zu können.

Die Sauna im Untergeschoß oder Sanitärbereich

Die größten Platzreserven finden sich in den meisten Häusern im Keller. Ob Vorratsraum, Waschküche, Hobbyraum oder ehemaliges Spielzimmer, die genannten technischen Voraussetzungen, vor allem hinsichtlich der Belüftung, sind in der Regel bereits vorhanden. Und für den Rest gilt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Einen geeigneten Bodenbelag verlegen, Decke und Wände „aufhübschen“, für eine gemütliche Beleuchtung und gegebenenfalls Lieblingsmusik sorgen. Duschgelegenheit, eventuell sogar ein Tauchbottich aufgestellt, eine stilechte Wellnessliege und fertig ist die Saunaoase!

Klassiker: die Sauna im Keller, hier ist am meisten Platz und man hat seine Ruhe!

Das Untergeschoss bietet außerdem den Vorteil, dass Sie hier weit weg vom Alltagstrubel sind. Des Weiteren besteht eventuell die Möglichkeit, für die Kaltanwendung über eine Außentreppe in einen abgeschirmten Bereich des Gartens zu gelangen. Was sonst noch zu einem rundum gelungenen Saunaerlebnis gehört, von A wie Aufgusseimer bis Z wie Zitronen-Saunaöl, haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Die Sauna im Dachgeschoß

Sofern die Platzverhältnisse, insbesondere die Deckenhöhe es zulassen, könnte die Heimsauna auch unterm Dach stehen. Selbstverständlich sollte ein geeigneter, sicherer Zugang mit Hausschuhen, Badeschlappen oder Zehentretern, vorhanden sein. Eine Dachboden- oder Raumspartreppe darf nicht zu steil sein und sollte über einen Handlauf verfügen.

Darüber hinaus muss unbedingt gewährleistet sein, dass der Raum ausreichend gedämmt ist und gut belüftet werden kann. Denn einerseits darf die Bausubstanz auf keinen Fall Schaden nehmen, andererseits sollten Sie sich sommers wie winters beim Saunieren rundherum wohlfühlen.

Auch hier stellt sich die Frage nach den Elektroanschlüssen und wo, beziehungsweise in welcher Form das überaus wichtige Abkühlen erfolgen kann. Inwieweit sich eine Dämmung des Daches, der Einbau von Dachfenstern oder einer Duschgelegenheit rechnet, ist gegebenenfalls mit einem Fachmann anhand der individuellen Situation zu klären. 

Wer drinnen keinen Platz hat, kann die Sauna auch einfach nach draußen verlagern

Manchmal hilft jedoch alles nichts... Wenn sich im Haus kein geeigneter Standort für die Sauna finden lässt, sollte umgedacht werden. Ein Saunahaus im Garten aufzustellen, stellt eine hochinteressante Alternative zur Indoorsauna dar, die einem noch ganz neue Möglichkeiten bietet! Entdecken Sie hier unsere vielseitigen, teilweise außergewöhnlichen Outdoor-Saunen.


Der KÖMPF24-Montageservice für Ihre Sauna

Wenn Sie als leidenschaftlicher Saunagänger ganz nebenbei auch noch Spaß am Heimwerken haben, können Sie Ihren zukünftigen Wohlfühltempel natürlich selbst aufstellen. Tatkräftige Unterstützung aus der Familie ist immer herzlich willkommen. Ist Ihre Freizeit jedoch knapp bemessen, dann übernimmt gerne eines unserer deutschlandweit tätigen Montage-Teams die Arbeit für Sie.  

Sie haben die Wahl zwischen zwei Serviceangeboten: Die reguläre Profi-Montage wird noch getoppt durch unsere Sorglos-Montage.

 

Kleine Elementsaunen können häufig schon mit einfachem Standartwerkzeug zusammengebaut werden. Bei größeren Modellen überlassen Sie doch einfach den Profis die Arbeit.